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17.11.2025

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Forschung trifft auf Technologie und Gründungsgeist: Science4Life prämiert die besten Start-ups

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MedTech Startup HBOX Therapies erhält 2,3 Mio. € Seed-Finanzierung für schonende Lungenunterstützung

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22.02.2023

Das MedTech Startup entwickelt innovative Behandlungsmethode für Patienten mit Lungenversagen. HBOX Therapies erhält 2,3. Mio. € Seed-Finanzierung vom TechVision Fonds (TVF), High-Tech Gründerfonds (HTGF) und Business Angel Prof. Dr. Peter Borges. Mit dem neuen Kapital wird ein Prototyp entwickelt und getestet, ein wichtiger Schritt in Richtung klinische Prüfung. HBOX Therapies erhält eine Seed-Finanzierung in Höhe von 2,3 Mio. €. Angeführt wird die Runde vom TVF, unter Beteiligung des HTGF und Business Angel Professor Borges. Das MedTech Startup hat eine Technologie entwickelt, die eine lungenschonende Behandlung von Beatmungspatienten ermöglicht. Das frische Kapital wird für die Entwicklung eines Prototyps verwendet, der einen wichtigen Baustein auf dem Weg zur klinischen Prüfung darstellt. Diese ist eine Voraussetzung für die CE-Zertifizierung, um die Technologie so schnell wie möglich für Patienten mit Lungenversagen zugänglich zu machen. „Unser Verfahren bietet im Vergleich zu den bisherigen Methoden viele Vorteile. Sie sorgt dafür, dass Ärzte gar nicht oder erst zu einem späteren Zeitpunkt auf die invasive Beatmung umstellen müssen. Das reduziert potenziell die Liegedauer, die Entwöhnungszeit und das Sterberisiko der Patienten." Dr. Peter Schlanstein, Co-Gründer von HBOX Therapies Erste Alternative zur invasiven Beatmung Für eine schonendere Sauerstoffversorgung im Vergleich zu etablierten Behandlungsmethoden entwickelten die Aachener Forscher die patentierte Plattformtechnologie HBOX (Hyperbaric Blood Oxygenation): Wie bei herkömmlichen ECMO-Therapien wird Sauerstoff direkt ins Blut verabreicht und die Lunge dadurch entlastet. Einzigartig ist, dass der Austausch von Kohlenstoffdioxid und Sauerstoff durch das erhöhte Druckniveau wesentlich kleinere Blutvolumina erfordert. Dies macht die Behandlung weniger invasiv und ermöglicht, dass die Patienten während der Behandlung wach sind und spontan atmen können. Die HBOX-Technologie kann dadurch auch mit der etablierten nicht-invasiven oder invasiven mechanischen Ventilation (NIV oder IMV) kombiniert werden und zu früheren Zeitpunkten angewandt werden als bisherige ECMO-Verfahren. „Diese Technologie schützt perspektivisch nicht nur Patienten vor den vielen Begleitschäden der invasiven Beatmung – sie kann auch unser Gesundheitssystem entlasten, indem sie langwierige Krankheitsverläufe bis hin zu Sterbefällen reduziert." Bernhard Kugel, Geschäftsführer des TVF „Wir sind überzeugt, dass die Technologie der HBOX Therapies einen großen Nutzen für die Patienten bringt, indem sie eine invasive Beatmung so lange wie möglich verhindert. Das professionelle Gründerteam verfolgt seine Ziele mit hohem Engagement und bringt die besten Voraussetzungen für die effiziente Umsetzung mit." Dr. Caroline Fichtner, Principal beim HTGF Über HBOX Therapies Die HBOX Therapies GmbH entwickelt eine innovative Behandlungsmethode für Patienten mit Lungenversagen, die patentierte Plattformtechnologie HBOX (Hyperbaric Blood Oxygenation). Das Management-Team besteht aus den Gründern und Gesellschaftern Dr. Peter Schlanstein, Dr. Matthias Menne und Niklas Steuer. Vor der Gründung arbeiteten die Gründer viele Jahre am Institut für Angewandte Medizintechnik der RWTH Aachen zusammen und sind in ihren Bereichen hochspezialisiert. Contact: info@hbox-therapies.com Über TVF Der TechVision Fonds (TVF) ist der führende Frühphasen-VC-Fonds im Rheinland. TVF ist der dritte vom Team der S-UBG Gruppe gemanagte Venture-Fonds und investiert mit einem Fondsvolumen von 55 Millionen Euro regional in Technologie-Startups. Als einer der erfahrensten Investoren unterstützt TVF-Gründer mit Nähe, Netzwerk und Expertise und ebnet ihnen den Weg zum nächsten internationalen Branchenführer. Darüber hinaus bietet TVF über die S-UBG Gruppe einen einzigartigen Zugang zur „Old Economy“, der jungen Startups in der entscheidenden Frühphase den Zugang zu ersten potenziellen Kunden ermöglicht. Das Netzwerk umfasst über 150 erfolgreiche Portfoliounternehmen aus 30 Jahren Investitionserfahrung. TVF – Brain | Cash | Proximity Über den High-Tech Gründerfonds Der Seedinvestor High-Tech Gründerfonds (HTGF) finanziert Technologie-Start-ups mit Wachstumspotential und hat seit 2005 mehr als 690 Start-ups begleitet. Mit dem Start des vierten Fonds hat der HTGF über 1,3 Milliarden Euro under Management. Das Team aus erfahrenen Investment Managern und Start-up-Experten unterstützt die jungen Unternehmen mit Know-how, Unternehmergeist und Leidenschaft. Der Fokus liegt auf High-Tech-Gründungen aus den Bereichen Digital Tech, Industrial-Tech, Life Sciences, Chemie und angrenzende Geschäftsfelder. Mehr als 4,5 Milliarden Euro Kapital investierten externe Investoren bislang in 2.000 Folgefinanzierungsrunden in das HTGF-Portfolio. Außerdem hat der Fonds bereits Anteile an mehr als 160 Unternehmen erfolgreich verkauft. Zu den Fondinvestoren der Public-Private-Partnership zählen das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, die KfW Capital, die Fraunhofer-Gesellschaft sowie über 40 Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen. Medienkontakt Stefanie Grüter, Partnerin Communications & Relations s.grueter@htgf.de T.: +49 228 – 82300 – 188

Bioenergie-Start-up Reverion siegt beim PlanB-Wettbewerb

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16.02.2023

Einen Valentinstag der besonderen Art erlebten am Dienstag 160 geladene Gäste in der Sennebogen-Akademie in Straubing: ein Date mit den besten Bioökonomie-Start-ups des Jahres. Zum bereits fünften Mal wurden die Siegerteams des Start-up Wettbewerbs „PlanB – Biobasiert.Business.Bayern.“ beim großen Prämierungsevent ausgezeichnet. „Heute werden Sie gleich sechs spannende, biobasierte Geschäftsideen kennenlernen – besser als jedes Blind-Date“, begrüßte Moderatorin Ann-Kathrin Wagner die Gäste im Saal und im Livestream. Trotz des Terminzufalls gehe es aber um ein ernstes Thema: mehr als je zuvor müsse heute die Abhängigkeit von fossilen Ressourcen und klimaschädlichen Produkten und Prozessen reduziert werden. Organisiert von der BioCampus Straubing und gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, unterstützt PlanB im zweijährigen Turnus Start-ups, deren Ideen genau dafür Lösungen bieten. Wir brauchen die Bio-Revolution In seinem Grußwort griff Manfred Wolter, Abteilungsleiter für Technologie und Innovation im bayerischen Wirtschaftsministerium dies auf: „Der Aufbau einer nachhaltigen, zirkulären Wirtschaftsweise ist die Aufgabe unserer Zeit. Start-ups aus der immer weiterwachsenden Bioökonomieszene, wie wir sie beim Gründerwettbewerb PlanB auszeichnen, treiben mit ihren kreativen Ideen grüne Innovationen voran und verleihen dieser Entwicklung die entscheidende Schubkraft.“ Dass Start-ups im Feld der biobasierten Wirtschaft besonderen Herausforderungen gegenüberstehen unterstrich auch Michael Brandkamp, General Partner beim European Circular Bioeconomy Fund. In seinem Impulsvortrag und dem anschließenden Investors Talk mit Business Angel Gwendolyn Schröter machte er deutlich: Seed-Finanzierung ist wichtig, aber der Anschluss für Wachstum und Skalierung muss gegeben sein. Nur so erreichen wir die „Bio-Revolution“. Beide waren sich einig, dass die sogenannten Deep Tech Start-ups, zu denen auch Bioökonomie-Gründende zählen, resilient durch die Krise kommen und weiter attraktiv für Geldgeber sind. „Die heutigen Teams sind der beste Beweis dafür“, so Schröter. Gesamtes Bioökonomie-Spektrum vertreten Die sechs Finalteams hatten je drei Minuten, um mit ihren Pitches die Experten-Jury und das Publikum von sich zu überzeugen. Mit innovativen Energienutzungstechnologien, neuen Biowerk- und Verpackungsstoffen, Recycling und Applikationen für eine nachhaltigere Landwirtschaft war das gesamte Bioökonomie-Spektrum vertreten. Dass die Qualitätsdichte hoch war, betonte Jury-Sprecherin Mirja Wehner, Santiago Advisors: „Gefühlt sind heute alle Sieger.“ Den ersten Platz dotiert mit 6.000 EUR sowie einer Mieteinheit im Technologie- und Gründerzentrum Straubing sicherte sich das Team Reverion aus Eresing. Björn Hühnlein vom Hauptsponsor Clariant überreichte den Preis. Reverion, vertreten durch Aida Fernandez, überzeugte mit dem schnellen Wachstum in den letzten Monaten und den vielen Vorbestellungen ihrer Brennstoffzellen-Anlage, die die Effizienz von Biogasanlagen deutlich erhöht und die Energieerzeugung klimapositiv gestalten soll. Einen Scheck über 4.000 EUR aus den Händen von Sponsorin Marina Crnoja-Cosic von Kelheim Fibres erhielt das Start-up Proservation aus Stuttgart. Das Team nutzt Dinkelspelzen und einen biogenen Klebstoff, um Styropor als Verpackungsmaterial zu ersetzen. Der Pitch von Proservation-Geschäftsführer Henning Tschunt begeisterte auch das Publikum – er durfte den Publikumsaward aus den Händen von Stefan Hinsken von der Raiffeisenbank Straubing empfangen. Den dritten Platz und 3.000 EUR sicherten sich LiveSen, eine Ausgründung der Uni Bochum und des Campus Straubing der Technischen Universität München. LiveSen haben ein biotechnologisches Verfahren zur Präzisionsdüngung in der Landwirtschaft entwickelt. Zum Gewinn gratulierte Dirk Hänsch vom Sponsor Braskem. Ohne Preisgeld, aber mit ebenfalls überzeugenden Geschäftsideen und tollen Pitches beendeten die Teams von Eeden aus Münster, Farminsect aus Oberbergkirchen und Revoltech aus Darmstadt den Wettbewerb. Den Sonderpreis für die beste Entwicklungsleistung überreichte Prof. Anja Faße, Prorektorin des Campus der Technischen Universität München in Straubing an das Team von ecomates aus München. Ihr Ziel: mit ihrem Biodegrader, einer Mikro-Biogasanlage, die Energiewende in die Haushalte bringen.  

Brain Biotech und Amsilk entwickeln biobasierte Proteinfasern

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08.02.2023

Die Brain Biotech AG optimiert mittels rationalem Proteindesign künftig Amsilks rekombinantes Seidenprotein für neue Anwendungen in der Textilindustrie Im Rahmen einer strategischen Zusammenarbeit vereinen die Brain Biotech AG in Zwingenberg und die Neurieder Amsilk GmbH ihre Expertisen auf den Gebieten Hochleistungs-Biomaterialien, wie rekombinant hergestellte Spinnseide, und dem rationalen Proteindesign. Ziel der Kooperation ist es, nachhaltige Proteinfasern anstelle erdölbasierter Fasern zu etablieren und dem Textilmarkt anzubieten. Der Herstellung nachhaltiger Materiallösungen aus Spinnenseide, die als Pulver, Hydrogele, Fasern und Beschichtungen formuliert werden können, bescheinigen beide Unternehmen ein großes Substitutions- und Innovationspotential. Als Beispiel nennen die neuen Partner den Ersatz erdölbasierter Textilfasern aus Polyethylen oder Polyamid, deren Deponierung als eine Hauptquelle der zunehmenden Mikroplastikverschmutzung von Gewässern betrachtet wird. In Zeiten wachsenden Umweltbewusstseins bei Konsumenten in wohlhabenden Ökonomien gilt Nachhaltigkeit als eines der Hauptverkaufsargumente. Amsilk ist ein Pionier bei der mikrobiellen Herstellung und Verarbeitung von biologisch abbaubarem Seidenprotein, für dessen Produktion lediglich Zucker aus nachwachsenden Pflanzen, Wasser, Mineralien und Energie benötigt werden. Die Neurieder haben in verschiedenen Kooperationsprojekten mit großen Firmen bereits die technische Machbarkeit von Applikationen in der Bekleidungs-, Gesundheits- und Automobilindustrie gezeigt. Zur Ausweitung seiner Protein-Technologieplattform auf weitere Märkte und Anwendungen will das Unternehmen nun die Expertise von Brain Biotech nutzen, um neue Anwendungsfelder im Textilbereich zu optimieren und zu erschließen. „Unsere Protein-Optimierungstechnologien, basierend auf rationalem sequenz- und strukturgesteuerten Design, haben sich bereits in vielen Optimierungsprozessen bewährt", erklärte Dr. Alexander Pelzer, Leiter Forschung & Entwicklung bei Brain Biotech. „Unsere Enzymtechnologie-Einheit wird diese Strukturproteine in enger Zusammenarbeit mit AMSilk weiter entwickeln und so die gewünschten Eigenschaften für leistungsfähigere Fasern erreichen.“ Dr. Andreas Schmideder, Head of Business Opportunities & Development bei Amsilk, ergänzt: „AMSilks Proteinfasern haben immenses Potential, da die zugrundeliegenden Strukturproteine auf molekularer Ebene modifiziert werden können. So ist eine maßgeschneiderte Anpassung der Produkte an die jeweiligen Marktanforderungen möglich.“ ©transkript.de/

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Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von AdaptX Systems mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von CeraSleeve mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von fiberior mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
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