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17.11.2025

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Forschung trifft auf Technologie und Gründungsgeist: Science4Life prämiert die besten Start-ups

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Atriva verschmilzt mit kanadischer Biocure und schlüpft an die Börse

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18.09.2023

Atriva Therapeutics (Tübingen, Martinsried) gab eine Vereinbarung zum Reverse Merger mit der kanadischen Biocure Technology Inc. bekannt. Nach erfolgreichem Abschluss der Transaktion wird das entstehende Unternehmen die Geschäfte von Atriva Therapeutics fortführen und an der kanadischen Börse gelistet sein. Es sind noch einige Schritte zu gehen, aber die Atriva Therapeutics GmbH, die vor kurzem von Tübingen nach Martinsried gezogen ist, sieht die jetzt getroffene Vereinbarung als "einen wichtigen Schritt in Atrivas Engagement, schwere RNA-Virusinfektionen mit innovativen, auf Wirtszellen abzielenden Therapien zu bekämpfen", wie es in der Mitteilung des Unternehmens zum Reverse-Merger-Vertrag heißt. Die Unterzeichnung einer exklusiven Vereinbarung mit Biocure Technology Inc. (Vancouver, Kanada), an der kanadischen Börse unter dem Kürzel CURE notiert, ist nicht unbedingt das, was Beobachter als "selbstverständlich" bezeichnen würden. Denn Biocure ist bislang im Bereich der Biosimilars aktiv, also der Nachahmerprodukte von Biologicals, die den Entwicklern und Herstellern der Originalpräparate nach Ablauf des Patentschutzes Marktanteile abjagen wollen. Die bisherige Strategie von Atriva war es, genau solche Originale (small molecules) für Atemwegserkrankungen und andere Infektionskrankheiten zu entwickeln, also nicht zu früh mit Biosimilars in Konkurrenz zu treten. Der Reverse Merger, bei dem Atriva 75 Prozent an der börsennotierten Biocure halten wird, führt dann wohl dazu, dass die bisherige Biosimilar-Sparte der Kanadier abgestoßen wird oder einschläft, wenn dies nicht schon im Vorfeld der gesamten Transaktion auf kanadischer Seite geschieht. Dort gab es auch eine Abspaltung von Biocure Pharma vom Mutterkonzern, die dem ehemaligen kanadischen CEO wohl als Abschiedsgeschenk mitgegeben wurde. Während der Pandemie war es Atriva nicht rechtzeitig gelungen, ein aus der Grippevirusforschung übernommenes Wirkprinzip zur Hemmung der Virusvermehrung auf das Coronavirus zu adaptieren. Daraus wurde ein breiterer Entwicklungsansatz, der gleich mehrere infektiöse Viren in die Schranken weisen sollte. Hierzu hatte die Atriva Therapeutics GmbH Ende vergangenen Jahres erste Ergebnisse der Proof-of-Concept/Phase IIa RESPIRE-Studie (Zapnometinib) bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer COVID-19-Erkrankung veröffentlicht. Die Studie litt unter Rekrutierungsschwierigkeiten. Diese ergaben sich aus weniger Krankenhausaufenthalten aufgrund der Omikron-Variante im Vergleich zu früheren Varianten. Atriva war gezwungen, die Studie mit 104 auswertbaren Patienten zu beenden, nur etwa halb so vielen wie ursprünglich geplant. Dennoch waren die Ergebnisse vielversprechend, und Prof. Dr. Gernot Rohde, Leiter der Abteilung Pneumologie und Professor für Lungenheilkunde und Allergologie am Klinikum der Goethe-Universität, Frankfurt am Main  (Global Coordinating Investigator RESPIRE), fasste sie zusammen: "Trotz der jüngsten Zulassungen von Therapien für Patienten mit schweren COVID-19-Infektionen besteht weiterhin ein erheblicher ungedeckter medizinischer Bedarf an zielgerichteten, wirksamen Therapien für schwere virale Atemwegsinfektionen. Die Daten für Zapnometinib aus der RESPIRE-Studie sind sehr ermutigend und deuten darauf hin, dass der innovative Ansatz, der auf den intrazellulären Raf/MEK/ERK-Signalweg abzielt, bei der Behandlung dieser Erkrankungen wirksam sein könnte." Atriva wollte daraufhin die weitere klinische Entwicklung von Zapnometinib auf schwere Influenza, COVID-19 und respiratorisches Synzytialvirus (RSV) ausweiten und hatte eine nächste Studie (PanTher-Studie geplant für Q1/23) angekündigt, zu der es aber bisher keine weiteren Neuigkeiten gibt. Offensichtlich war zwischenzeitlich das Thema eines möglichen Börsengangs "durch die Hintertür" stärker in den Vordergrund gerückt. Neben der noch ausstehenden Due Diligence der beiden Fusionspartner steht dann eine Kapitalerhöhung von rund 15 Mio. US-Dollar auf dem Programm, um den neuen Entwicklungen etwas mehr kanadischen Rückenwind zu geben. Sollten alle Formalitäten erfolgreich abgeschlossen werden können, wird dieser Börsengang eines deutschen Biotech-Unternehmens ein in den vergangenen Jahren selten gesehenes Ereignis sein und in keinem Jahresrückblick fehlen. ©|transkript.de

Disruption im Inkontinenzmarkt: MedTech-Startup inContAlert sichert sich EUR 1,5 Mio. Pre-Seed-Finanzierung

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06.09.2023

An der Pre-Seed-Finanzierungsrunde beteiligen sich der High-Tech Gründerfonds, Bayern Kapital, der Carma Fund sowie renommierte Business Angels aus Deutschland und Großbritannien. Das MedTech-Startup entwickelt ein Wearable zur Messung des Blasenfüllstands für Inkontinenzpatienten. Die Zulassung des Medizinproduktes soll Anfang 2024 erfolgen. Das Bayreuther MedTech-Startup inContAlert erhält eine Pre-Seed-Finanzierung in Höhe von 1,5 Millionen Euro. Angeführt wird die Runde von dem High-Tech Gründerfonds (HTGF), Bayern Kapital und dem Carma Fund, unter der Beteiligung renommierter Business Angels aus der Medizintechnik wie dem Ex-CEO von Fresenius Biotech und der Ovesco AG Prof. Dr. Thomas Gottwald und dem ehemaligen Siemens-Healthineers-Manager Dr. Jörg Stein, der britischen Nialls Foundation, dem Software-Unternehmer Richard Reiber und dem MedTech-Spezialisten Marcus Irsfeld. Allein in Deutschland leben rund 2,2 Millionen Betroffene, die durch die disruptive Technologie von inContAlert in ihrem Alltag unterstützt werden können. Das Startup entwickelt eine Sensortechnologie, die Inkontinenz-Patienten beim täglichen Blasen-Management unterstützt. Das Gerät wird oberhalb des Schambeins, etwa in Höhe eines Gürtels, getragen und erfasst dort kontinuierlich Daten über die Blase. Diese Daten werden über Machine- und Deep-Learning-Algorithmen ausgewertet. Patienten können in einer App die Informationen über den optimalen Zeitpunkt für die Entleerung der Blase abrufen. Die App warnt auch rechtzeitig vor einem zu hohen Blasenfüllstand. Die initiale Zielgruppe von inContAlert umfasst Patienten mit neurogenen Blasenstörungen, unter anderem bei Querschnittlähmung, Multiple Sklerose, Blasenkrebs, oder Parkinson. Auch für Kinder, die Probleme mit Bettnässen haben, kann die Technologie in Zukunft Abhilfe schaffen. Durch die bedarfsgerechte Entleerung zum richtigen Zeitpunkt können Hilfsmittel wie Windeln oder der Verbrauch von Kathetern reduziert werden und das gesundheitliche Risiko von Schädigungen des Harntraktes und der Nieren wird gesenkt. Das Investment dient der Durchführung von Studien, dem Erhalt der CE-Kennzeichnung als Medizinprodukt und der Vorbereitung des Markteintritts. "Anders als gängige Hilfsmittel im Inkontinenzbereich setzt unsere Technologie schon einen Schritt vorher an: inContAlert gibt einen Alarm, bevor es zu spät ist. Betroffene erlangen die Kontrolle über ihre eigene Blase zurück. Die positiven Rückmeldungen von Patienten und Ärzten treiben uns immer weiter an und zeigen die Notwendigkeit neuer Lösungen für ein zeitgemäßes und würdevolles Harnblasenmanagement." Jannik Lockl, CEO & Co-Founder von inContAlert "Die Technologie hinter inContAlert ist faszinierend. Man merkt wieviel Leidenschaft und „Out-of-the-Box“-Denken das Team in die Entwicklung gesteckt hat. Sie bringen die besten Voraussetzungen für die Etablierung eines erfolgreichen Unternehmens mit. Ihr gleichzeitig wissenschaftlicher Esprit und unternehmerischer Pragmatismus sind außergewöhnlich." Prof. Dr. Thomas Gottwald, Business Angel & Board Member   Über die inContAlert GmbH Die inContAlert GmbH wurde im September 2022 im Ökosystem der Universität Bayreuth gegründet. Das Sensorsystem des MedTech-Startups ermöglicht es Patienten mit neurogener Blasenfunktionsstörung ihre Blase bedarfsgerecht zu managen. Nach der Initiierung des Startups im Jahr 2017 durch Dr. Jannik Lockl und Tristan Zürl, sind im weiteren Verlauf Nicolas Ruhland und Pascal Fechner als Co-Gründer mit eingestiegen. Als erste große Meilensteine gewann das Team 2019 den Medical Valley Award und erhielt 2021 die begehrte Ausgründungsförderung „EXIST-Forschungstransfer“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Das Startup beschäftigt mittlerweile 13 Personen an den Standorten in Bayreuth und Trautskirchen (Mittelfranken). https://incontalert.de/ Medienkontakt inContAlert GmbH Dr. Jannik Lockl, Geschäftsführer T.: +49 176 70320421 jannik.lockl@incontalert.de Über den High-Tech Gründerfonds Der Seedinvestor High-Tech Gründerfonds (HTGF) finanziert Technologie-Start-ups mit Wachstumspotential und hat seit 2005 mehr als 700 Start-ups begleitet. Mit dem Start des vierten Fonds hat der HTGF rund 1,4 Milliarden Euro under Management. Das Team aus erfahrenen Investment Managern und Start-up-Experten unterstützt die jungen Unternehmen mit Know-how, Unternehmergeist und Leidenschaft. Der Fokus liegt auf High-Tech Gründungen aus den Bereichen Digital Tech, Industrial-Tech, Life Sciences, Chemie und angrenzende Geschäftsfelder. Rund 5 Milliarden Euro Kapital investierten externe Investoren bislang in mehr als 2.000 Folgefinanzierungsrunden in das HTGF-Portfolio. Außerdem hat der Fonds bereits Anteile an mehr als 170 Unternehmen erfolgreich verkauft. Zu den Fondsinvestoren der Public-Private-Partnership zählen das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, die KfW Capital sowie 45 Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen. Medienkontakt High-Tech Gründerfonds Management GmbH Tobias Jacob, Senior Marketing & Communications Manager T.: +49 228 – 82300 – 121 t.jacob@htgf.de

Science4Life Businessplan Wettbewerb startet: Innovationsförderung für Start-ups

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30.08.2023

Gründungsinteressierte aus Life Sciences, Chemie und Energie können zum Start der neuen Runde des Science4Life Businessplan-Wettbewerbs wieder ihre zukunftsweisende Idee einreichen. Die Gründerinitiative begleitet Start-ups von der Idee bis zum erfolgreichen Start ins Unternehmertum. Die Einreichungsfrist der Ideenphase ist am 16.10.2023. Frankfurt am Main, 30. August 2023 – Science4Life, Deutschlands führender Businessplan-Wettbewerb für Life Sciences, Chemie und Energie, geht in die 26. Runde. Mit dem Auftakt der neuen Wettbewerbsrunde bietet die Gründerinitiative aufstrebenden Unternehmern wieder die Möglichkeit, wegweisende Geschäftsideen in konkrete Gründungsprojekte zu verwandeln. Am 1. September 2023 startet die neue Wettbewerbsrunde mit der Ideenphase und Gründungsinteressierte sowie Start-ups aus Life Sciences und Chemie können ihre Idee für den Science4Life Venture Cup und Energie-Start-ups für den Science4Life Energy Cup einreichen. Die Teilnehmer erwarten Preisgelder im 5-stelligen Bereich, Zugang zu einem Netzwerk aus über 300 Branchen-Experten sowie die Science4Life Academy mit ausgewählten Workshops und Online-Seminaren.  Wer dabei sein will, kann sich bereits jetzt online unter www.science4life.de registrieren und eine dreiseitige Ideenskizze bis zum 16. Oktober 2023 einreichen. Im Anschluss gibt es zu der eingereichten Geschäftsidee ein ausführliches schriftliches Feedback der Experten. Die besten Teams haben außerdem die Möglichkeit, an dem digitalen Science4Life Academy-Day teilzunehmen – hier erhalten sie ein individuelles Coaching und können ihre Start-up Pläne mit verschiedenen Branchenexperten diskutieren und weiterentwickeln.  Start-ups sind für Transformation und Innovation wichtiger denn je „In einer Zeit, in der traditionelle Branchen transformiert werden und sich politische Rahmenbedingungen verändern, bieten Start-ups ein unschätzbares Potenzial, mit innovativen Geschäftsmodellen den Status quo herauszufordern.“, erklärt Science4Life-Projektleiter Dr. Lutz Müller. Zu den ehemaligen Teilnehmern von Science4Life gehören unter anderem ChargeX, die mit ihrer Mehrfachsteckdose E-Mobility für mittelständische Unternehmen einfach installierbar und unkompliziert machen – und so einen Teil zur Klimawende beitragen wollen. Doch nicht nur in Sachen Klima und E-Mobility unterstützt die Gründerinitiative, ein bedeutender Teil der Teams setzt auf Innovationen in der Medizin: Vom digitalen Zwilling für Organe bis zur neuen Schmerztherapie.  Die Teilnahme bei Science4Life im Überblick  Um eine gezielte Unterstützung für die Teams während verschiedener Phasen der Gründung zu gewährleisten, ist der Businessplan-Wettbewerb in drei Phasen unterteilt. In der ersten Phase liegt der Fokus auf der Geschäftsidee selbst und ihrem Marktpotenzial. Dies ermöglicht den teilnehmenden Teams, frühzeitig potenzielle Chancen zu erkennen und ihre Strategien entsprechend anzupassen. In der Konzeptphase wird das Geschäftsmodell detailliert erarbeitet und besprochen. Das findet in enger Zusammenarbeit mit den Experten statt. In der abschließenden Phase, der Businessplanphase, wird das Geschäftsvorhaben genauestens geplant und in einem investorenreifen Read Deck festgehalten. Mit Abschluss der letzten Phase können die Gründer mit ihrem ausgearbeiteten Businessplan in die eigene Unternehmensgründung starten. Die Teams haben die Option, an allen Phasen teilzunehmen oder nur an den Phasen, die für Sie besonders relevant sind. 

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Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von AdaptX Systems mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von CeraSleeve mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von fiberior mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
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